Landwirtschaft |
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Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts bestand Ungedanken zum größten Teil aus Landwirten. Im Anfang des vorigen Jahrhunderts mußten Wiesen und Getreidefelder noch mit der Sense gemäht werden. Das gemähte Getreide mußte aufgenommen, in Garben gebunden und zum Trocknen in Haufen aufgestellt werden, wozu nicht nur viel Zeit, sondern auch viele landwirtschaftliche Arbeiter und Arbeiterinnen nötig waren. So waren viele Einwohner als Helfer bei den Bauern beschäftigt. Als Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die Technik auch in die Landwirtschaft einzog, wurde es arbeitsmäßig bedeutend besser für die Landwirte. Der Grasmäher erleichterte ![]() Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es noch leichter mit dem Einbringen der Ernte, denn nun gab es Mähdrescher, die gleich beim Ernten auf dem Feld Körner und Stroh voneinander trennten. Auch für die Bearbeitung und das Einbringen der Hackfrüchte und der Heuernte gab es technische Hilfe durch Hackmaschinen, Heuwender, Kartoffelpflanz- und Kartoffelrodemaschinen usw., welche die Feldarbeit erleichterten. Durch den Einsatz der Maschinen brauchte man nicht mehr so viele Hilfskräfte. Die landwirtschaftlichen Arbeiter fanden Beschäftigung in Industriebetrieben. Sie verdienten dort besser als in der Landwirtschaft. Auch viele Landwirte verpachteten ihre Acker, um in der Industrie zu arbeiten, so daß heute von den 20 bis 25 landwirtschaftlichen Betrieben nur noch 3 bis 5 vorhanden sind. ![]() |