Home UNGEDANKEN - Entstehung des Ortes 1291
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Am 20. Februar kaufen Dekan und Kapitel der Fritzlarer Kirche von Ritter Wittekind von Wichdorf - genannt Wackermaul - die Fischerei zu Ungedanken.Am 20. Februar bekennen Widekind - genannt Wackermaul -, Ritter, und seine Frau Jutta, daß sie mit Zustimmung ihrer Kinder Heribert, Hermann, Jutta, Meyze, Geyle und Hedewig dem Dechant und Kapitel der Kirche in Fritzlar ihr Fischereirecht in Ungedanken verkaufen. Für die Zustimmung ihres Sohnes Wedekind, der gefangen ist, und der unmündigen Kinder verpfänden sie ihre Geldzinsen in Ungedanken, bis diese ihre Zustimmung rechtskräftig ausgesprochen haben.

Zeugen:

  • Johann de Ostirhusen, Pleban (Pfarrer) in Gudensberg,                                                               Altertum
  • Theodoricus de Elbene,
  • Hermann de Wolfershausen,
  • Conrad de Uslaich,
  • Johann de Wheyn,
  • Lodewig de Capella,
  • Ritter, Gerlach de Gryfede,
  • Conrad de Holzheyn,
  • Gerlach de Capella,
  • Herold, Conrad de Elbene,
  • Conrad gen. Nagel, Conrad de Holzhusen
  • Guntard Wickendrudius, Dienstmannen
  • und Andere.

Auf Bitten siegelt neben dem Aussteller der Urkunde der Ritter Theoderich von Elben (Stiftsarchiv Fritzlar).


Der Ortsname: "Ungedanken

Er ist schwer zu erklären, vermutlich hängt er mit der Lage des Ortes zusammen und ist aus dem älteren Unewane oder Una-wanca, was soviel wie Wasserfeld oder unten am Wasser bedeutet, entstanden.
Nach anderer Ansicht hat sich der Name aus Underndank bzw. Undern-dunk oder Underndonk zu Ungedank - Ungedanken entwickelt, was so viel wie dune - donc • dank = flache Erhöhung und unner - under = Mittagsruhe oder Ruhestatt für Weidevieh, also Hügel auf dem das Weidevieh ruht, bedeutet.

 

 

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